Cassie Kinoshi – Gratitude
Cassie Kinoshi – alto saxophone and composer
Jack Banjo Courtney – trumpet 1
Joseph Oti-Akenteng – trumpet 2
Deji ljishakin – tenor saxophone
Joe Bristow – trombone
Hanna Mbuya – tuba
Maria Chiara Argirò – piano
Shirley Tetteh – guitar
Karl Onibuje – double bass
Rio Kai – double bass
Patrick Gabriel-Boyle – drums
Clare Bennett – flute
Alastair Penman – clarinet and bass clarinet
Ellie Consta – violin 1
Gillon Cameron – violin 2
Jordan Bergmans – viola
James Douglas – cello
NikNak – turntables
Track 7:
Cassie Kinoshi – alto saxophone
Jack Banjo Courtney – trumpet 1
Sheila Maurice-Grey – trumpet 2
Deji ljishakin – tenor saxophone
Joe Bristow – trombone
Hanna Mbuya – tuba
Deschanel Gordon – piano
Shirley Tetteh – guitar
Rio Kai – double bass
Patrick Gabriel-Boyle – drums
Veröffentlichung 22. März 2024
Cassie Kinoshi’s Philharmonic Jazz Album gratitude
Die Komponistin, Arrangeurin und Altsaxophonistin Cassie Kinoshi kündigt ein neues Album mit ihrem Vorzeigeensemble seed. an. Auf gratitude sind Kinoshi und ihre Band zusammen mit dem Turntablist NikNak und dem London Contemporary Orchestra in einer mitreißenden philharmonischen Performance zu hören, die 2023 im Southbank Centre aufgenommen wurde. Es ist Kinoshis Debüt für das in Chicago ansässige Label International Anthem und ihr erstes Album mit seed seit dem für den Mercury Prize nominierten Driftglass aus dem Jahr 2019.
Kinoshi ist auch als ehemaliges Mitglied von Kokoroko bekannt; über ihre Arbeit als Bandleaderin von seed. hinaus umfasst ihr kompositorischer Lebenslauf eine Vielzahl von Orchesterwerken für Konzertsaal, zeitgenössischen Tanz, Film, bildende Kunst und Theater, wobei sie mit namhaften Künstlern wie der London Sinfonietta, dem Philharmonia Orchestra und dem London Symphony Orchestra zusammenarbeitet. Diese langjährige Erfahrung kommt auf gratitude voll zur Geltung, wobei die strukturelle und dynamische Flexibilität ihres großen Ensembles ein musikalisches Spektrum von groovebetonter modaler Melancholie bis hin zu hymnischen Bläser- und Streicherthemen abdeckt. Schon beim ersten Hören beeindruckend und bei wiederholtem Hören noch intensiver, trifft gratitude die Seele des zeitgenössischen Black London mit philharmonischer Meisterschaft in der Tradition von legendären Jazz-Arrangeuren wie Mary Lou Williams, Oliver Nelson und Carla Bley.
Kinoshi: “gratitude was written as a means of guiding my own healing. My mother told me that she keeps a gratitude book where she writes one thing, no matter how big or small, every day that helps to re-focus her mind on practicing gratitude. The examples that she gave were seeing the flowers that she’d recently planted in her garden bloom and a kaleidoscope of butterflies that she saw flitting about a tree in her garden. I find this way of looking for the small moments of beauty in everyday life a beautiful way of reframing one’s experience of life and making sure to celebrate the communities, people, natural world and experiences that bring me joy. At this point in my artistic career, highlighting the often overlooked subject of mental health and what it means to move towards creating healthy, positive and introspective practices in regards to both understanding and regulating one’s own mental health is of the utmost importance to me.”
Cassie Kinoshi ist eine für den Mercury Prize nominierte (2019) und mit dem Ivors Academy Award ausgezeichnete (2018) in Berlin und London lebende Komponistin, Arrangeurin und Altsaxophonistin, deren Schwerpunkt auf der Schaffung multidisziplinärer und genreübergreifender Performance-Arbeiten in verschiedenen audiovisuellen Kontexten liegt. Als Bandleaderin schreibt sie für ihr zehnköpfiges Ensemble seed., das aus vielen hochkarätigen Londoner Improvisationsmusikern besteht, und tritt mit ihnen auf.
Sie ist Kompositionsabsolventin des Trinity Laban Conservatoire of Music and Dance, wo sie bei Andrew Poppy und Stephen Montague studierte. Sie ist eine gefragte Komponistin für Konzertsäle, zeitgenössischen Tanz, Film, bildende Kunst und Theater. Zu ihren Produktionen zählen das Park Avenue Armory NYC (Euphoria), das National Theatre (Top Girls), das Globe Theatre (The Tempest), BalletBoyz (England on Fire und Bradley 4:18) und das Southbank Centre (Drew McConie’s The Nutcracker). Sie erhielt Aufträge von Orchestern und Ensembles wie dem London Symphony Orchestra, der London Sinfonietta, dem London Contemporary Orchestra und der Manchester Camerata sowie von Initiativen wie dem Festival Nouveaux Horizons von Renaud Capuçon in Aix-en-Provence, Frankreich.
Cassie interessiert sich sehr für audiovisuelle Medien, Installationen und genreübergreifende Ensemble-Performances. 2021 war sie Artist-in-Resident für das Festival London Unwrapped am King’s Place.
Ihr 2023 in Auftrag gegebenes Werk gratitude, das von Visuals des in Birmingham und Belgrad lebenden Künstlers GURIBOSH begleitet wird, wurde für Mitglieder des London Contemporary Orchestra in Kombination mit Seed. und dem preisgekrönten Turntablist NikNak geschrieben und im ausverkauften Purcell Room des Southbank Centre uraufgeführt.
All tracks mixed by Dave Vettraino. Mastered by David Allen. Artwork by GURIBOSH. Poetry by Belinda Zhawi.