Lee Konitz gestorben
Der US-Jazzsaxophonist Lee Konitz ist nach Angaben seines Sohnes Josh am 15. April gestorben. Der 92-Jährige starb an einer Lungenentzündung, nachdem er sich mit dem Coronavirus infiziert hatte.
1927 kam Konitz in Chicago zur Welt. Ab 1949 wurde er vor allem durch die
gemeinsamen Aufnahmen mit Miles Davis und Gil Evans für das Album „Birth Of The Cool“ bekannt.
Seither galt Konitz als einer der „Architekten“ des modernen Jazz der Stilrichtung „Cool Jazz“.
Konitz spielte mit vielen bekannten Jazz-Musikern wie Charles Mingus, Ornette Coleman, Elvin Jones und Dizzy Gillespie. Neben vielen anderen Preisen erhielt er 2009 das NEA Jazz Masters Fellowship, die wichtigste Auszeichnung für amerikanische Jazzmusiker. 2013 wurde er mit der German Jazz Trophy ausgezeichnet. (Foto oben nach dieser Preisverleihung)
Weitere Fotos und ein kurzer Bericht von der Preisverleihung ist hier zu sehen.